Was bedeuten die Nutzungsklassen eines Vinylbodens?
LVT und Designbeläge aus Hamburg
Vinylböden wurden in den 1930er Jahren erfunden. Eine Vielzahl von wünschenswerten Eigenschaften macht diesen vielseitigen Bodenbelag bis heute zu einer beliebten Option. Für Zuhause, Geschäftsräume und auch im Industriebereich kann Vinylboden - auch Designbelag genannt - verlegt werden. Nur eignet sich nicht jeder Vinyl-Bodenbelag auch für jeden Einsatzort. Dafür gibt es Nutzungsklassen, welche wir als Spezialisten für Bodenbeläge aus Hamburg hier erklären.
Welche Nutzungsklasse für welchen Gebrauch?
Die kleine Zahl, die auf dem Produktdatenblatt des Vinylbodens angegeben wird, bezeichnet die Gebrauchs- oder Nutzungsklasse. Sie verbirgt mehr, als der Laie vermutet, denn sie gibt Auskunft darüber, was der Vinylboden verträgt und wie er belastet werden kann.
Die Europäische Klassifikation ISO 10874 / EN 685 ist die Norm, die die verschiedenen Nutzungsebenen beschreibt, sowie die relevanten Symbole und typische Anwendungen enthält. Im Folgenden erklären wir, was die Zahlen der Nutzungsklassen von 21 bis 43 bedeuten, wie sie sich zusammensetzen und wo unsere Bodenbeläge aus Hamburg mit der jeweiligen Klassifizierung eingesetzt werden können.
Die Klassen 21 bis 23 bedeuten, dass ein Bodenbelag geeignet ist für den häuslichen Gebrauch.
Die Klassen 31 bis 34 weisen darauf hin, dass ein Bodenbelag für mehr geeignet ist, wie z.B. "kommerzielle" Nutzung (Büros, Praxen, kleine Läden, etc.).
Die Klassen 41 bis 43 kennzeichnen, dass ein Bodenbelag im industriellen Umfeld eingesetzt werden kann.
Während die erste Ziffer eine Vorstellung von der allgemeinen Umgebung vermittelt (2: häuslich, 3: kommerziell, 4: industriell), unterteilt die zweite Ziffer die Verwendung in "leicht" (1), "mittel" (2), "schwer" (3) und "sehr schwer" (4).
Nutzungsklasse 2 - privater Wohnbereich
Die Bodenbeläge, die mit einer 2 beginnenden Nutzungsklasse gekennzeichnet sind, haben eine Eignung für den Wohnbereich. In den Herstellerangaben kann man auch erkennen, ob der Boden feuchtigkeitsbeständig und damit für Küche und Bad geeignet ist (was bei Vinylböden ohnehin meist der Fall ist). Typischerweise liegt die Nutzschichtdicke des Bodenbelags im Wohnbereich zwischen 0,2 mm und 0,3 mm.
Nutzungsklasse 21: Diese Einteilung gilt für den weniger frequentierten Bereich, wie Lagerräume, Keller oder Gästezimmer. Da der Boden in diesen Räumlichkeiten selten genutzt wird, reicht es aus, einen Vinylboden mit einer Nutzschicht von ca. 0,2 mm zu wählen.
Nutzungsklasse 22: Verfügt der Bodenbelag über die Markierung 22, ist er ideal für private Wohnräume mit normaler Nutzung geeignet, wie z. B. Wohn- und Esszimmer und den Flur einer Wohnung.
Nutzungsklasse 23: Mit Nutzungsklasse 23 ist ein Bodenbelag für den stark frequentierten Wohnbereich geeignet. Dazu gehören i. d. R. Küchen und Kinderzimmer, aber auch Treppen, die alle Parteien eines Hauses nutzen.
Nutzungsklasse 3 - kommerziell genutzte Bereiche
Diese Vinylböden sind deutlich widerstandsfähiger als solche für den Wohnbereich und haben eine höhere Nutzschichtdicke von ca. 0,3 mm bis 0,5 mm.
Nutzungsklasse 31: Ein Hotelzimmer, ein kleines Büro oder Homeoffice, aber auch Konferenzräume werden von unseren Fachkräften in Hamburg mit einem Vinylboden der Markierung 31 "belegt". Diese Räume sind normalerweise frequentierter als Wohnräume, aber nicht so stark wie Geschäfte.
Nutzungsklasse 32: Für Büros oder Boutiquen normaler Größe eignet sich ein LVT-Boden mit 32er Oberflächen besonders gut. Gerade in diesen Bereichen ist es oft wichtig, eine Kollektion mit natürlich realistischer und stilvoller Oberfläche zu verwenden, die dennoch allen Anforderungen des Alltags standhält.
Nutzungsklasse 33: Wenn es um stark frequentierte Gewerbeflächen geht, lohnt es sich, einen strapazierfähigen Vinylboden der Nutzungsklasse 33 zu verwenden. Zu den Bereichen, die viele Menschen regelmäßig nutzen, gehören unter anderem Kaufhäuser, Lagerhallen und Klassenzimmer.
Nutzungsklasse 34: Auch in dieser "Liga" verlegen unsere Spezialisten aus Hamburg einen Vinyl-Bodenbelag mit Stil und Stärke, um den besonderen Anforderungen gerecht zu werden. Diese Bodenbeläge wurden für den sehr stark beanspruchten Immobilienbereich konzipiert, wie z.B. für angesagte Einkaufszentren und vergleichbar stark frequentierte Objekte.
Nutzungsklasse 4 - Der richtige Vinylboden für den Industriebereich
Hier handelt es sich um einen speziell für die Industrie hergestellten Bodenbelag, den wir ebenso in Hamburg und Umgebung verlegen können. Diese Sorte ist für höchste Ansprüche ausgelegt und auch hier gibt es unterschiedliche Abstufungen. Wenn ein Boden mit einem Gabelstapler befahren wird, lohnt es sich, eine der dickeren Utility-Schichten zu verwenden. Die Nutzschichtdicke bewegt sich dabei in dem Bereich zwischen 0,7 mm und 1,0 mm.
Nutzungsklasse 41: Bei einem Betrieb mit gelegentlichem Verkehr mit Gabelstaplern wird empfohlen, einen Bodenbelag der Nutzungsklasse 41 zu verlegen.
Nutzungsklasse 42: Vinyl-Designbeläge dieser Art sind noch widerstandsfähiger gegen Abrieb und starke Beanspruchung und halten so den Bedingungen eines durchgehenden Betriebs mit regelmäßigem Staplerverkehr optimal stand.
Nutzungsklasse 43: Dies ist die Premiumklasse für alle Bereiche, die stärkste Nutzungsklasse auf dem Markt. Ein Vinylboden dieser Stärke wird in der Regel vollflächig verklebt, da dies die stabilste Befestigungsmethode und damit sicherer ist.
Ja. Selbstverständlich kann man beispielsweise auch einen 32er Boden im Wohnbereich verlegen. Je höher die Zahl ist, desto mehr Bereiche können damit "abgedeckt" werden. Dabei sollte natürlich die Verhältnismäßigkeit zwischen Preis und Nutzen gewahrt bleiben. Man kauft ja auch keinen Industriestaubsauger für ein 1-Zimmer-Apartment.
Vinylboden aus Hamburg ist ein langlebiger, praktischer und erschwinglicher Bodenbelag, der zudem eine außergewöhnliche Auswahl an Designs bietet: Von brillanten Farben, verspielten Abstraktionen in Schwarz-Weiß bis hin zu perfekten Reproduktionen natürlicher Materialien wie Holz und Stein.
Unser erfahrenes Team aus Hamburg findet immer den passenden Bodenbelag für die jeweiligen Anforderungen.