Verlegerichtung beeinflusst die Raumwirkung
Bodenbeläge aus Holz: Parkett verlegen - welche Richtung?
Vor der Verlegung neuer Bodenbeläge stehen Bauherren vor einer entscheidenden Frage. Soll das Parkett längs oder quer verlegt werden? Die Parkettböden aus Hamburg können längs oder quer zum Fenster verlegt werden. Welche Richtung optimal ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie der Raumgröße, dem Lichteinfall und den baulichen Gegebenheiten des Raumes ab.
Parkett längs oder quer - reine Formsache?
Die Verlegung dielenförmiger Fußböden ist in drei Varianten möglich. So kann man sein Parkett aus Hamburg in Längsrichtung, in Querrichtung oder diagonal legen. Doch die Entscheidung für die richtige Richtung ist mehr als eine Geschmacksfrage. Wie groß und wie hell ein Raum wirkt, hängt zum großen Teil von der optimalen Verlegerichtung des Parkettbodens ab.
Um die gewünschte Raumwirkung zu betonen, sollte der Bauherr wissen, ob er die Länge betonen oder einen schmalen Raum eher breiter wirken lassen möchte. Soll der Fußboden fugenlos wirken, empfiehlt sich eine Längsverlegung zur Lichtquelle. Werden die Dielen parallel zum Fenster verlegt, bricht sich das Licht in den Fugen und lässt sie deutlich hervortreten. Es gibt keine falsche oder richtige Verlegerichtung für Parkettböden. Wichtig ist, dass sich ein Bauherr vorab Gedanken über die Raumproportionen macht und überlegt, wie er Akzente setzen und wie er den Raum wirken lassen möchte.
Der Einfluss auf die Raumgröße
Während man in großen Räumen relativ frei entscheiden kann, sollte das Parkett in kleinen Räumen mit Blick auf die Größe und die Form des Zimmers erfolgen. Verlegt man sein Parkett aus Hamburg parallel zur langen Wandseite, wird die Raumlänge betont. Verlegt man es hingegen quer, lässt der Bodenbelag das schmale Zimmer optisch breiter wirken. Wenn eine Streckung des Raumes gewünscht wird, sollten in Dielenform gestaltete Bodenbeläge immer in Raumrichtung verlegt werden.
Neben der optimal gewählten Verlegerichtung spielt die Struktur des Parkettbodens eine nicht unwesentliche Rolle. Kleinformatige Böden eignen sich sehr gut, um kleine Räume größer und geräumiger wirken zu lassen. Verlegt man hingegen Langdielen, wird die gegenteilige Wirkung erzielt und der Raum fühlt sich kleiner an.
Verlegerichtung auf Lichteinfall abstimmen
Erfahrene Parkettverleger aus Hamburg empfehlen in Räumen mit einer Fensterfront, den Parkettboden in Richtung der Lichtquelle zu verlegen. Der Lichteinfall wird bei Längsverlegungen in die Raummitte geleitet und die Fugen fallen kaum auf. Verlegt man Bodenbeläge quer zu einer primären Lichtquelle, brechen Fugen und Stöße das Licht und wirken breiter. Soll die Maserung des Parketts betont werden, verlegt man den Fußboden am besten quer. Für eine dezente Wirkung ist eine Längsverlegung, für die betonende Wirkung eine Querverlegung ratsam. Perspektivisch sollte man bedenken, dass Gebrauchsspuren bei quer verlegten Böden verstärkt sichtbar werden.
Bauliche Gegebenheiten als Richtungsweiser
Die Bodensanierung in Altbauten mit Sichtbalken an der Decke und an Wänden wirft eine weitere Frage auf. Soll das Parkett in der Laufrichtung der Balken oder entgegengesetzt verlegt werden? Diese Überlegung ist auch notwendig, wenn die Decke oder eine Wand mit Paneelen verkleidet ist. Hier empfiehlt sich die einheitliche Verlegung, durch die alle Holzelemente in die gleiche Richtung verlaufen. Verlegt man den Boden gegen die Richtung der Wand- und Deckenbeläge oder Balken, wirkt der Raum unruhig und weniger wohnlich. Da eine gekreuzte Verlegung generell vermieden werden sollte, wird dem Bauherrn die Entscheidung zwischen längs oder quer verlegtem Parkett in diesem Fall abgenommen.
Dehnungsfugen bei Parkett essenziell
Schwimmend verlegte Bodenbeläge aus Hamburg benötigen Dehnungsfugen. Holzböden weisen ein Quell- und Schwindverhalten auf, wodurch die Abstände zur Wand und an den Übergängen zwischen zwei Räumen beachtet werden müssen. Zum Parkett aus Hamburg gibt es die passenden Abschluss- und Übergangsprofile zur Abdeckung der Dehnungsfugen. Bei Räumen über 20 m² Bodenfläche sind zusätzliche Fugen nötig, die zum Beispiel im Übergang zwischen zwei früher getrennten Zimmern gelassen werden können. Werden Dehnungsfugen vergessen, könnte der Bodenbelag brechen oder sich bei Ausdehnung vom Untergrund abheben.
Parkett-Verlegerichtung ist keine reine Geschmacksfrage
In Hamburg und bundesweit erfreuen sich Parkettböden größter Beliebtheit. Echtholzböden verleihen dem Raum eine exklusive Wirkung und sorgen für ein wohnliches Ambiente. Die Verlegerichtung beeinflusst die Raumwirkung maßgeblich, wodurch man ihr Beachtung schenken sollte. Die stilvollsten Bodenbeläge erzielen nur die gewünschte Wirkung, wenn sie entsprechend der räumlichen und lichtspezifischen Gegebenheiten verlegt werden.
Tipp: Um die Wirkung zu prüfen, kann man ein Paket des Fußbodens zum Test einmal längs und einmal quer auslegen. Welche Richtung im Endeffekt überzeugt, stellt der Bauherr durch die Sichtprüfung einfach fest.